1996

Autor: Reinhard Schmidt  (2022) 



Die Abrissarbeiten auf dem Schneekopf wurden fortgeführt. Im Februar wurden die letzten Trümmer geschreddert und entsorgt. 3)


Abb. 1996-001
Der Schredder zerkleinert Mauerwerk und Beton.
 


Am 12.07. titelte das „Freie Wort“: „Erste Bäume für den Schneekopf“. Volker Sklenar, damals Landwirtschaftsminister, pflanzt den ersten neuen Baum. 3)


1996 002 Baum
Abb. 1996-002
Links, im grünen Jackett, Volker Sklenar
 


Die TA vom gleichen Tag schreibt:“…Unklar ist noch die Zukunft des Berges. Während die LEG erneut einen Aussichtsturm mit Gastronomie und den Bau einer Seilbahn mit Schlepplift plant, bevorzugt der Gehlberger ´Schneekopfverein´ eher den sanften Tourismus…1)


In diesem Jahr wurde das neue Wasserwerk, ca. 200 Meter oberhalb des bisherigen, eingeweiht.

 

2022 021 Wasserwerk 1996Abb. 2022-021 

2022 029 Wasserwerk 1996
Abb. 2022-029 

 

Das „Freie Wort“ berichtet im August von ABM-Kräften (ABM=ArbeitsBeschaffungsMaßnahme), des BAUT-Vereins (BAUT=Bildung, Arbeit, Umwelt, Tourismus), welche einen 1,3 km langen Wanderweg mit mehreren Sitzgruppen rund um den Gipfel des Schneekopfs anlegen. Zudem wird der Jägerstein jetzt, wo kein Sperrgebiet mehr existiert, an seinen originalen Standort zurückversetzt. 2)

Der Schneekopfverein investiert die erhaltenen Fördermittel und sehr viel Arbeit der Mitglieder in die Instandsetzung der Vereinshütte. 3)


1996 004 VereinshuetteAbb. 1996-004


1996 005 VereinshuetteAbb. 1996-005

 

1996 003 VereinshuetteAbb. 1996-003
Der rechte Teil war früher die „Walthershütte“.


Der Vandalismus und Diebstahl an den Soldatengräbern rings um Gehlberg sorgte immer wieder für Betroffenheit, Ärger und Arbeit. Der Schneekopfverein kümmerte sich um Pflege der Feldgräber am Mordfleck, am Vogelherd und am Bettelmannskopf. 3)


1996 006 Soldatengrab
Abb. 1996-006 


Die Blutbuch des Schneekopfvereins hatte sich prächtig entwickelt. Manchmal rückten ihr die Parker auf der Güldenen Brücke aber arg auf den Pelz. 3)


1996 007 Gueldene BrueckeAbb. 1996-007
November auf der Güldenen Brücke
 


Die im Jahr zuvor gegründete „Glaswerk Gehlberg Güttich-GmbH“ meldete zum 31.12.1996 Konkurs an.


1) Thüringer Allgemeine (TA) . 12.07.1996 . Schneekopf gehört wieder dem Land
2) Freies Wort . Mai 1996 . Vom Schneekopf bis zum Brocken
3) Chronik des Schneekopfvereins Gehlberg

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.