Autoren: K.-J. Schmidt bzw. Reinhard Schmidt (1968 bzw. 2021)
Zur Witterung: Das Jahr begann mit einem ausgesprochen milden Frühjahr. Schon im Februar konnten sich die Kurgäste am „Steinigen Hügel“ sonnen. Einem verregneten Sommer folgte ein schöner Herbst.
Am 30. April war Glockenweihe.
Die obere Konsumverkaufsstelle (vormals Griebel, genannt “Bonz“) wurde ebenfalls zu einem Selbstbedienungsgeschäft umgebaut.
Oberhalb des Waldbades begann man im Rahmen des NAW mit dem Bau einer neuen Sprungschanze (siehe 1963).
Der VEB „Leuna“ Merseburg errichtete unterhalb des Brandweges eine Skihütte.
Am 30. April war Glockenweihe.
Abb. 1961-015 Die Gehlberger Blaskapelle unter der Leitung von Heinz Lapp spielte vor der Kirche. Der Bischof und die Pfarrer ziehen ein. Die Schallluken sind geöffnet. In der rechten ist Klaus Reichenbächer zu sehen. |
Die obere Konsumverkaufsstelle (vormals Griebel, genannt “Bonz“) wurde ebenfalls zu einem Selbstbedienungsgeschäft umgebaut.
Oberhalb des Waldbades begann man im Rahmen des NAW mit dem Bau einer neuen Sprungschanze (siehe 1963).
![]() Abb. 1961-014 Erdarbeiten im Anlauf vor dem Schanzentisch v.l.n.r. Stehend: Manfred Eckardt (Huller), Dieter Köhler, Gottlieb Wagner, kniend: Dieter Machalett, Harald Schmidt davor Dieter Holland, Alfred Greiner |
Der VEB „Leuna“ Merseburg errichtete unterhalb des Brandweges eine Skihütte.
![]() Abb. 1961-006 Bau der Leuna-Hütte (Blick vom Plateau)
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![]() Abb. 1961-007 Die Hütte ist fertig und den TSV Leuna gibt es heute (2022) noch.
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![]() Abb. 1961-002 Starthütte der Abfahrtsstrecke am Brand. Der Blick geht bis ins Geratal, wo das John-Schehr-Ferienheim zu sehen ist.
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![]() Abb. 1961-001 Plakette, welche anlässlich des Schneekopfpokals von der Ski-Sektion Gehlberg ausgegeben wurde.
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Im Sommer erhielt Gehlberg ein Taxi des VEB Kraftverkehr. Fahrer wurde Manfred Brückner, der bis dahin den Bus gelenkt hatte. Diesen übernahm fortan Georg Hartwig.
Die Straße vom Kehltal bis zur Brücke unterhalb der ehemals Hartwigschen Schneidemühle (nun RAW Erholungsheim) versah man mit einer Teerdecke.
Es begannen Ausschachtungsarbeiten für ein Feuerwehrhaus.
Die 1951 mit 132 Bänden gegründete Ortsbibliothek umfasste inzwischen 1400 Bände.
Am Brandweg baute die LPG Schmeheim einen Stall für ihre Kälber. Es handelte sich dabei um einen Rinderoffenstall. Obwohl die Tiere dort nicht überwintern mussten, betrachteten die Gehlberger die unbekannte Konstruktion mit Skepsis - und sie sollten Recht behalten.
Der Geschirrhalter Friedrich Schmidt (2 Pferde)wurde Forstangestellter.
Im Dezember führte man erstmals einen Nachmittag für Rentner und alte Leute durch. Bei Kaffee, Kuchen, Schokolade und einem Likörchen ließen sie sich von Schulkindern, der Blaskapelle des Ortes, den Sängern, der Instrumentalgruppe und Einzelvorträgen unterhalten und sahen Lichtbilder von Gehlberg und Thüringen.
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Die Straße vom Kehltal bis zur Brücke unterhalb der ehemals Hartwigschen Schneidemühle (nun RAW Erholungsheim) versah man mit einer Teerdecke.
Es begannen Ausschachtungsarbeiten für ein Feuerwehrhaus.
Die 1951 mit 132 Bänden gegründete Ortsbibliothek umfasste inzwischen 1400 Bände.
Am Brandweg baute die LPG Schmeheim einen Stall für ihre Kälber. Es handelte sich dabei um einen Rinderoffenstall. Obwohl die Tiere dort nicht überwintern mussten, betrachteten die Gehlberger die unbekannte Konstruktion mit Skepsis - und sie sollten Recht behalten.
Der Geschirrhalter Friedrich Schmidt (2 Pferde)wurde Forstangestellter.
Im Dezember führte man erstmals einen Nachmittag für Rentner und alte Leute durch. Bei Kaffee, Kuchen, Schokolade und einem Likörchen ließen sie sich von Schulkindern, der Blaskapelle des Ortes, den Sängern, der Instrumentalgruppe und Einzelvorträgen unterhalten und sahen Lichtbilder von Gehlberg und Thüringen.
![]() Abb. 1961-003 Blick in den Mühlweg - 1961 noch ohne Bitumendecke
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![]() Abb. 1961-004 Blick in die Nordstraße - ebenfalls ohne Bitumen
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Herr Paul Teichmüller, Wirt auf dem Mönchhof, übergab denselben an einen neuen Pächter und zog zu seinem Schwiegersohn Hartwig dem sogenannten Peterle (Hauptstraße 10). Er besaß ein kleines Pferd, mit welchem er Transporte innerhalb des Ortes durchführte.
(Über Reaktionen auf die am 13.8. erfolgte Grenzschließung und den Bau der Mauer in Berlin war nichts zu erfahren).